Schwangeren-Betreuung

BETREUUNG FÜR SCHWANGERE IN BÖNNIGHEIM

Mit der Feststellung einer Schwangerschaft geht für viele Frauen ein großer Lebenstraum in Erfüllung.

Gerade jetzt ist fachärztliche Betreuung besonders wichtig.
In unserer Praxis finden Sie alles, was für die Begleitung der Schwangerschaft notwendig ist und noch einiges mehr.

Jeder Besuch in der Schwangerschaft beinhaltet ein Gespräch und eine vaginale Tastuntersuchung. Für gesetzlich Versicherte gehören insgesamt drei Ultraschalluntersuchungen ( in der 10., 20., und 30. Schwangerschaftswoche ) zur Betreuung dazu, bei medizinischer Notwendigkeit auch mehr.

Dabei wird die Größe des Kindes, das Aussehen der Organe und deren Funktion beurteilt.
Falls das kindliche Wachstum zu gering erscheint, kann zusätzlich eine Farbdoppleruntersuchung durchgeführt werden.

Dabei wird der Blutfluss in kindlichen und mütterlichen Gefäßen analysiert und so die Versorgung des Kindes mit Sauerstoff überprüft.

Über die Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse hinaus können weitere Untersuchungen sinnvoll sein.

Ich werde Sie selbst beraten, welche davon für Sie in Frage kommen.

SONDERLEISTUNGEN DER SCHWANGERENBETREUUNG

NACKENTRANSPARENZMESSUNG

Ultraschallmessung der Nackentransparenz des Fötus in Kombination mit einer Untersuchung des mütterlichen Blutes, durchgeführt etwa in der 12.- 13. Schwangerschaftswoche zur Abklärung der Wahrscheinlichkeit für Trisomie 21, dies ist das Down Syndrom oder - leider immer noch sogenannter- Mongolismus, sowie von Trisomie 13 und 18, dies sind die beiden häufigsten genetischen Fehler, bei denen das Kind meist nur wenige Monate lebt.

Aus dem Ergebnis der Untersuchung kann zum Beispiel besser abgeschätzt werden, ob eine Fruchtwasserpunktion sinnvoll ist.

TOXOPLASMOSE

Toxoplasma gondii ist ein einzelliges Lebewesen, das vor allem in Hauskatzen sein Dasein fristet. Eine Infektion verläuft bei Kindern und Erwachsenen fast immer mild. Wenn eine Infektion in der Schwangerschaft auftritt, so kann dies zu ernsthaften gesundheitlichen Schäden beim Ungeborenen führen. Diese sind durch eine entsprechende Behandlung fast immer zu vermeiden.

Bei der Untersuchung, wird die mütterliche Immunität überprüft. Fehlt diese, so sollte die Untersuchung in der Schwangerschaft alle 3 Monate erfolgen, die Schwangere sollte Kontakt mit Katzenkot und den Genuss von rohem Schweine-, Schaf- und Ziegenfleisch meiden.

RINGELRÖTELN

Dies ist eine Infektion mit dem sogenannten Parvovirus B 19. Sie verläuft bei Erwachsenen und Schulkindern im Allgemeinen so mild, dass sie oft gar nicht bemerkt wird. Lediglich leichte Mattigkeit und Wärmegefühl, sowie das Auftreten von Rötungen im Gesicht (im Englischen spricht man deshalb auch von der „Ohrfeigenkrankheit“) deuten darauf hin.

Wenn sich eine Schwangere infiziert, so kann das Ungeborene vor allem Probleme mit seiner Blutbildung bekommen. Dies kann in unserer Praxis mit dem Doppler-Ultraschall überprüft werden. Gegebenenfalls besteht die Möglichkeit in Spezialkliniken, dem Kind bereits im Mutterleib Blut zu übertragen.

TEST AUF ß-HÄMOLYSIERENDE STREPTOKOKKEN

Diese Bakterien finden sich häufig in der Scheide der Frau, ohne dass diese Symptome wie Juckreiz oder vermehrten Ausfluss spürt. Das Kind sollte sich unter der Geburt aber nicht damit infizieren, da dies zu relativ schweren Krankheitsbildern führen kann. Die Behandlung ist einfach und besteht in einer Antibiotikagabe während der Geburt.

Die Diagnose erfolgt durch eine Abstrichentnahme in den letzten Wochen der Schwangerschaft.